Was geht

Das Wichtigste zuerst, ab jetzt ist der Werkschauraum donnerstags von 12.30 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Wie ich in einem letzten Blog ja schon geschrieben habe, hat sich die häusliche Situation sehr positiv entwickelt und ich wage es nun, eine gewisse Konstanz in den Öffnungszeiten anzubieten.

An dieser Stelle ein großes Lob an die Entwicklung der Krebsbehandlung. Wir hätten Anfang des Jahres im Traum nicht geglaubt, dass uns ein gutes Stück Leben geschenkt werden würde. Wir sind sehr dankbar!

So kann es also wieder mit voller Kraft weitergehen. Allerdings ist es nötig, sich den Entwicklungen zu widmen. Wir alle erleben Veränderungen, überall. Zunächst mag ich von einem kürzlichen Besuch einer Stadt erzählen, in der ich früher gerne bummeln gegangen bin. Ich kann mich genau an das freudvolle Gefühl erinnern, wenn es los ging. Eigentlich haben wir immer zu viel Geld ausgegeben, haben aber trotzdem was leckeres gegessen oder getrunken und sind sehr glücklich mit stolzen Tüten nach Hause gefahren. Heute ist das Angebot für mich nicht mehr interessant. Nun bin ich eine alternde Frau und es mag gut sein, dass ich in den `früher war alles besser` Modus verfalle, aber dieses Erleben fehlt. Gerade in diesem Jahr durfte ich erfahren wie wichtig für mich Kunst ist. Für mich als Schaffende und als Konsumierende. In der Kunst und in ihrer Wahrnehmung gibt es ständig Veränderung, aber sie verändert sich mit mir. In diesem Moment ist Nichts wichtig außer Kontemplation. Es ist egal wer oder was ich bin, Werte spielen keine Rolle, es geht nur darum zu entdecken, zu verstehen, zu erinnern, zu reflektieren, sich zu freuen und so vieles mehr. Ich meine das Prinzip des sich Wahrnehmens kann ein fröhlicher Bummel sein oder ein gutes Essen oder eben Konsumieren von Kunst. Ich biete Euch meine Kunst, deswegen liegt für mich hier der Fokus. Was ich aber eigentlich meine ist, wir dürfen nicht damit aufhören. Wenn sich schon so Vieles auflöst, der Einzelhandel, Theater, Kinos, gute Restaurants, müssen wir nutzen was da ist. Und wir brauchen das! Wir brauchen diese Inseln in denen wir uns regenerieren uns stärken und orientieren. Die Welt verändert sich. Und sie verändert sich in einer Weise die Viele von uns nicht für möglich gehalten hätten und die uns Angst macht. Wenn wir aber unsere innere Reinheit nicht versorgen, können wir uns den Aufgaben nicht stellen. So spreche ich eine laute Einladung aus, zu kommen und zu konsumieren. Das ist durchaus nicht monetär gedacht, wenn es doch auch nötig ist. 😊

Zur Weihnachtsveranstaltung werde ich vermutlich zum ersten Mal in 12 Jahren keinen Gastaussteller haben, trotzdem wird der Werkschauraum in wunderschöner Weise für Euch bereit sein. Wer möchte, darf sich den 7. und 8. Dezember schon eintragen. Ich freue mich!!

Comments 2

  1. Besser und schöner und ehrlicher und dankbarer kann man seine Sichtweise und Seelenzustand nicht beschreiben und netter eingeladen worden sind wir auch noch nicht….
    Wir werden am 07.und 08.da sein liebe Anne.

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